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Kühlerer Asphalt: EUROVIA startet Forschungsprojekt mit Schaumbitumen

In einem Pilotprojekt mit der Universität Bochum hat EUROVIA temperaturreduzierten Asphalt eingebaut und setzte dazu auf die neuartige Schaumbitumentechnologie.

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Heute wurde auf der L 1141, Löchgau-Kleinsachsenheim, in Baden-Württemberg im Rahmen eines Pilotprojektes von der EUROVIA Niederlassung Stuttgart temperaturreduzierter Asphalt eingebaut. Die Strecke ist Teil eines Forschungsvorhabens, das von der Ruhr-Universität Bochum begleitet wird. Einzigartig ist, dass für die Herabsetzung der Einbautemperatur die Schaumbitumentechnologie angewendet wurde. Damit soll der Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen bei der Arbeit mit Asphalt reduziert und ein bessere Arbeitsklima für die Einbauteams erreicht werden. 

Temperatursenkungen von ca. 30°C mit Schaumbitumen möglich

Um einen Vergleich zu konventionellem Asphaltmischgut zu erhalten, wurde die 2,4 Kilometer lange Einbaustrecke halbiert. Die Temperatur des mit Schaumbitumen hergestellten Asphaltmischgutes wurde gegenüber dem konventionellen Bereich um ca. 30°C abgesenkt. Neben asphalt- und einbautechnologischen Untersuchungen wurden auch Arbeitsplatzmessungen durchgeführt, um die Exposition gegenüber Bitumendämpfen zu ermitteln. 

Das Asphaltmischgut enthält dabei einen Anteil von 50 Massenprozent Ausbauasphalt und wurde vom hochmodernen Asphaltmischwerk der Makadamwerk Schwaben GmbH & Co. KG in Sindelfingen hergestellt. Die labortechnische Betreuung des Mischwerkes und der Baustelle erfolgte durch die Makadamlabor Schwaben GmbH.