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eCharge: induktives Laden

E-Fahrzeuge sind ein wichtiger Baustein der Verkehrswende. Die Ladeinfrastruktur wird dabei über den Erfolg der E-Fahrzeuge entscheiden. Das Forschungsprojekt eCharge von EUROVIA, OMEXOM, Volkswagen, Electreon und der Universität Braunschweig soll induktives Laden während der Fahrt ermöglichen.

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OMEXOM (VINCI Gruppe), Volkswagen, Electreon, die Universität Braunschweig und EUROVIA forschen gemeinsam an eCharge – einem induktiven Ladesystem, das das Laden von E-Fahrzeugen während der Fahrt ermöglicht. Nun erhielten der Forschungsnehmer EUROVIA und die Konsortialpartner den Bescheid über eine Förderung von eCharge mit 1,9 Millionen Euro vom Bund. Gefördert wird das Projekt vom Innovationsprogramm Straße der Bundesantalt für Straßenwesten (BASt).  

eCharge – induktives Ladesystem auf der Straße

Fahrzeuge mit Elektroantrieb spielen eine zentrale Rolle bei der Verkehrswende. Sie sollen dafür sorgen, dass der Verkehr von heute und morgen möglichst ohne klimaschädliche Abgase möglich ist. Aktuell herrscht in Deutschland noch ein Mangel an Ladeinfrastrukturen – somit kann die Technologie ihr volles Potenzial noch nicht ganz entfalten.  

Mit eCharge soll ein induktives, kontaktloses Ladesystem erforscht werden, das in Asphaltstraßen integriert ist und ein Aufladen während der Fahrt ermöglicht. Auf diese Art soll die Ökobilanz von E-Fahrzeugen verbessert, Reichweiten verlängert und die Attraktivität von E-Fahrzeugen insgesamt erhöht werden.  

Tim Lorenz, CEO EUROVIA Deutschland: „Die Förderung von Elektromobilität sowie der Wandel in den Mobilitätsanforderungen ist eng mit dem Bau verbunden. So können wir etwa unserer Verpflichtung zur Erreichung der Klimaziele nur nachkommen, wenn wir Infrastruktur und ihre Funktionen neudenken. Das Forschungsprojekt macht deutlich, dass durch die intensive Zusammenarbeit aller Partner innovative Lösungen sowohl für den Verkehrssektor insgesamt als auch zur Reduzierung von CO₂-Emissionen entstehen können. Zudem wird ein gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen, indem der Straße, als größte befestigte öffentliche Fläche, mit der induktiven Ladefunktion ein zweiter Nutzen zugeführt wird.“ 

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